Veröffentlicht am 16. März 201827. März 2018 von MarkusBilder vom spannenden Vortrag „Wildbienen kennenlernen und schützen“ Blick in ein Nest der Rostroten Mauerbiene (Osmia bicornis). In einem Bohrgang von 7 mm hat eine Mauerbiene ihr Nest angelegt. Die Kinder wollten wissen, ob Wildbienen agressiv oder gefährlich sind. Aber da konnte der Experte alle beruhigen. Die heimischen Wildbienen haben oftmals gar keine Stacheln oder nur so schwache, dass diese nicht durch die menschliche Haut kommen. Deshalb kann man auch ganz beruhigt Wildbienennisthilfen an Kindergärten oder Schulen aufstellen. Der Saal im Cottage war gut gefüllt. In der Natur gibt es keinen Müll. Stirbt ein Baum wird er über viele Jahre von Zersetzern in Humus (Nahrung für neue Bäume) verwandelt. Auch Käferlarven gehören zu solchen Zersetzern. Verlassen die Käfer ihre Fraßgänge, werden diese von vielen Einsiedlerbienen-Arten als Brutkammern genutzt. Voraussetzung ist allerdings, dass das Totholz trocken ist. In feuchtem, faulendem Holz würden schnell Schimmelpilze und Würmer das Bienenbrot verderben. Volker Fockenberg Viele Bürger interessieren sich für die Aktion „Bottrop blüht auf“. Volker Fockenberg zeigte seinen Garten, in dem er schon über 60 verschiedene Wildbienenarten nachgewiesen hat. Der Saal im Cottage war gut gefüllt. Nachdem die Zuschauer erfahren haben, wie die Bienen leben, werden praktische Tipps für den Bau von Nisthilfen gegeben. Spannende Einblicke in die Lebensweise der Bienen. Die ÖDP – Ökologisch Demokratische Partei – stellte sich am Rande der Veranstaltung vor. Die Zuschauer schauten gespannt auf die tollen Bilder aus dem Reich der Wildbienen. Volker Fockenberg präsentierte fantastische Fotos der kleinen Helfer. Auch dieses düster aussehende Tier ist eine Biene – genauer die größte einheimische Wildbiene, die Holzbiene. Die Teilnehmer wurden gebeten, Fundorte dieser 30 mm großen Solitärbiene der ÖDP zu melden. Der Vortrag „Wildbienen kennenlernen und schützen“ war der Auftakt der ÖDP-Jahresaktion „Bottrop blüht auf“. Fotos: Jessica Kratz und Markus Stamm